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Jenseits der Performance -
Ein Seminar für bewusste männliche Sexualität und Schattenarbeit.

Authentische Sexualität: Entdecke dein neues MannSein jenseits alter Muster. 
Ein Workshop für Männer, die mehr wollen als das Klischee. 
Ein Ort, wo erfahrene Sexarbeiterinnen ihr Wissen um Sexualität und Slow Sex mit uns teilen.
Bist du bereit, deine Sexualität neu zu definieren?
Worum es geht:
Viele Männer erleben ihre Sexualität in einem Spannungsfeld aus Leistungsdruck, Zielorientierung und alten Rollenbildern. Oft bleiben tiefere Bedürfnisse nach Nähe unerfüllt, oder sie werden durch Dominanz und unbewusste Übergriffigkeit kompensiert.
Dieses Seminar bietet einen radikal ehrlichen und geschützten Raum, um diese Muster nicht nur zu verstehen, sondern unmittelbar zu fühlen und zu verändern.
Der Ansatz:
In einem therapeutisch begleiteten Rahmen gehen wir an die Wurzeln männlichen Sexualverhaltens. Unterstützt werden wir dabei von erfahrenen Sexarbeiterinnen, die in diesem Kontext als Expertinnen und Co-Trainerinnen agieren. Sie stehen nicht für den Konsum zur Verfügung, sondern als Frauen mit viel Erfahrung, Sexual-Ausbildungen und wichtig: als authentisches Gegenüber!

Was wir tun:
In angeleiteten, therapeutischen Sequenzen tritts du in direkten körperlichen und sexuellen Kontakt mit Frau. Anders als im Alltag oder im konventionellen Setting erhältst du hier jedoch etwas, das Männern oft fehlt: ehrliches, unmittelbares Feedback aus weiblicher Sicht von den anwesenden Sexarbeiterinnen, die uns Männer mit ihrem tieferen Wissen der männlichen Sexualität begleiten und unterstützen. Es sind ungefärbte Feedbacks frei von 'gefallenwollenden' oder manipulativen Beziehungsdynamiken, und ungefärbte Coachings von Frauen auf Augenhöhe.
 
Das Ziel:
Wir weichen die Fixierung auf Penetration und den Orgasmus als "Endziel" auf. Es geht darum, den enormen Druck abzubauen und zu lernen, Sexualität mit Entspannung, tiefer Selbstwahrnehmung und Präsenz zu füllen. Erkennen Sie sich selbst im Spiegel einer ehrlichen Begegnung und entdecken Sie eine Sexualität, die nährt statt leistet.

Wir schauen genau hin

Wo beginnt sexuelle Be-
dürftigkeit?
In einfachen Worten
Die Grenze, ab der mein Wunsch nach Sex so drängend wird, dass ich weniger auf die Bedürfnisse, Grenzen und Gefühle anderer achte oder mich selbst unter übermäßigen Leidensdruck setze.
Beispiel:
Eine Person ist so auf das Erreichen sexueller Befriedigung fixiert, dass sie subtil oder offen Druck auf eine andere Person ausübt, damit diese zustimmt. Sie sieht die andere Person primär als Mittel zur Befriedigung und nicht als gleichwertigen Partner. Ein anderes Beispiel wäre, wenn der sexuelle Drang den Alltag dominiert und andere wichtige Lebensbereiche (wie Arbeit oder soziale Kontakte) stark vernachlässigt werden.
Wo agiere ich aus einem patriarchalen Selbst-
verständnis heraus?
In einfachen Worten
Es ist der innere Glaube, dass Männer aufgrund ihres Geschlechts bestimmte Privilegien, mehr Autorität oder ein „natürliches“ Recht auf bestimmte Dinge (z. B. Entscheidungsfreiheit, sexuelle Initiative) haben als andere Geschlechter.
Beispiel:
In der Kommunikation: Ein Mann unterbricht Frauen regelmäßig oder erklärt ihnen Dinge, von denen er annimmt, sie wüssten sie nicht (sogenanntes "Mansplaining"), weil er unbewusst davon ausgeht, dass seine Perspektive oder sein Wissen wichtiger ist.
Im sexuellen Kontext: Ein Mann glaubt, dass er immer das Recht hat, den ersten Schritt zu machen, oder dass die Frau für die Stimmung verantwortlich ist, weil er die aktive Rolle für sich beansprucht und die passive/reagierende Rolle der Partnerin zuweist
Wo überschreite ich Grenzen?
In einfachen Worten
Die Frage, wann ich die „unsichtbaren Mauern“ einer anderen Person überlaufe, weil ich ihre Signale nicht richtig deute, nicht genau hinhöre oder meine eigenen Wünsche über ihre Bedürfnisse stelle.
Beispiel:
Physische Grenzüberschreitung (körperlich): Jemandem im Gespräch zu nahe kommen, obwohl dieser erkennbar zurückweicht. Eine Umarmung beginnen, obwohl man weiß, dass die Person Berührungen nicht mag, oder im sexuellen Kontakt eine Hand an eine Stelle legen, obwohl der Partner keine explizite Zustimmung (kein "Ja") gegeben hat, selbst wenn es "nur" ein Antippen ist.
Psychische Grenzüberschreitung (seelisch): Private oder sensible Informationen über eine Person weitererzählen, obwohl diese Vertraulichkeit erwartet hat. In einem Streit emotionale Erpressung oder Beleidigungen benutzen, um den anderen zu manipulieren oder zu verletzen. Ständig zu fordern, dass der Partner seine Gefühle erklärt, obwohl er signalisiert, dass er gerade Ruhe braucht.

Wichtige Hinweise, Rahmenbedingungen & Ethik-Kodex 1. Charakter des Seminars Dieses Seminar ist ein therapeutisch angeleiteter Selbsterfahrungsraum. Es handelt sich ausdrücklich nicht um eine Freizeitveranstaltung mit sexuellem Charakter, eine reine sexuelle Dienstleistung oder eine Kontaktbörse. Der Fokus liegt auf der kritischen Selbstreflexion, der Schattenarbeit und der Persönlichkeitsentwicklung des Mannes. Sexuelle Handlungen dienen hierbei ausschließlich als Methode zur Bewusstwerdung eigener Muster und nicht der primären Triebabfuhr. 2. Rolle der Expertinnen (Sexarbeiterinnen) Die anwesenden Frauen agieren als professionelle Kooperationspartnerinnen und Expertinnen für männliches Sexualverhalten. Kein Konsum: Die Frauen stehen nicht als Konsumobjekte zur Verfügung, sondern als menschliche Gegenüber, die Feedback geben und Grenzen setzen. Hoheit & Konsens: Jede Interaktion findet im Rahmen des Konsenses statt. Die Expertinnen haben jederzeit das volle Vetorecht über ihren Körper und die Situation. Ein „Nein“ oder ein Stopp-Signal ist absolut und sofort zu respektieren. 3. Umgang mit Aggression, Gewalt und Grenzen Das Seminarziel, patriarchale Gewaltmuster und unbewusste Übergriffigkeit wahrzunehmen, erfordert einen achtsamen Raum. Wahrnehmen statt Ausagieren: Wir erforschen Impulse von Dominanz, Härte oder psychischer Gewalt, um sie zu erkennen, nicht um sie ungefiltert an den anwesenden Frauen auszuagieren. Sicherer Rahmen: Physische oder psychische Gewalt, die die vereinbarten Grenzen der Übung oder den Konsens der Expertin überschreitet, führt zum sofortigen Ausschluss aus dem Seminar. Wir arbeiten mit klaren „Safe Words“ und Stopp-Signalen. 4. Psychische Stabilität & Eigenverantwortung Die Teilnahme setzt eine normale psychische Belastbarkeit voraus. Dieses Seminar ersetzt keine psychiatrische Behandlung oder Psychotherapie bei schweren Störungen oder Gewalttraumata. Sollten Sie sich aktuell in psychiatrischer Behandlung befinden oder Psychopharmaka einnehmen, bitten wir um vorherige Rücksprache. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr und Verantwortung. 5. Vertraulichkeit (Schweigepflicht) Um einen geschützten Raum für Scham, Verletzlichkeit und Offenheit zu gewährleisten, verpflichten sich alle Teilnehmer zur absoluten Verschwiegenheit über die Identität anderer Teilnehmer sowie über die persönlichen Prozesse, die im Seminarraum stattfinden.

Vertraulicher Bewerbungsbogen

Seminar: Bewusste Sexuelle Männlichkeit & Schattenarbeit

Vorab-Information: Dieses Seminar richtet sich ausschließlich an Männer mit Vorerfahrung in therapeutischer Prozessarbeit, Tantra oder tiefgehender Selbsterforschung. Es ist als „Advanced Level“ konzipiert. Wir setzen die Fähigkeit voraus, eigene Projektionen zurückzunehmen und Verantwortung für die eigenen Emotionen zu tragen. Bitte fülle diesen Bogen ehrlich und ausführlich aus. Deine Angaben werden streng vertraulich behandelt und dienen dazu, die Sicherheit und Qualität des Gruppenfeldes zu gewährleisten.

Dieses Seminar ist nicht für Einsteiger geeignet. 

Geburtstag
Day
Month
Year
Ja, ich habe den Fokus des Seminars verstanden und akzeptiere die Regeln betreffend den Rollen der Sexarbeiterinnen als therapeutische Unterstützung. Bitte bestätige mit einem Ja. Falls nicht, wähle die Nein.
Ja
Nein
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