top of page
n.a.k.e.d.
15. bis 19. April 2026 
im Schloss Glarisegg
Sexpositive Räume versprechen Freiheit.

Doch meist wiederholen wir dort, was die Gesellschaft uns beigebracht hat – über Begehren, Körper, Nähe und Macht. Nur etwas schneller, intensiver, scheinbar offener. Serielle Paarinteraktionen im Zeitraffer mit der Gruppe als Kulisse. Was wäre, wenn wir das umdrehen?
n.a.k.e.d. erforscht, was passiert, wenn Sexualität wirklich in Gemeinschaft geschieht – nicht nebeneinander, nicht „vor Publikum“, sondern miteinander. 
Das Experiment

Wir schaffen einen Raum, in dem Begehren kollektiv verhandelt wird. Kein Flirten im Halbdunkel, keine heimlichen Arrangements, keine subtile Konkurrenz kein stilles Hoffen, dass jemand einen schon sieht. 

Stattdessen.....
....... Klarheit.

Was willst du? Wen siehst du? Wer sieht dich? Bei n.a.k.e.d. gibt es keinen körperlichen Kontakt ausserhalb dessen, was in der Gruppe verhandelt wurde. Klingt nach Spassbremse? Ist aber das Gegenteil. In dieser Klarheit zeigen sich Dynamiken, die sonst verborgen bleiben. Wir lernen, sie zu erkennen – und gemeinsam anders zu handeln. Wir machen sichtbar, was in uns wirkt – und uns oft genug im Weg steht: Ableismus, Lookismus, Sexismus, Ageismus, Rassismus, Patriarchat. Diese Strukturen verschwinden nicht, nur weil wir alle nackt sind. Aber hier können wir sie benennen, durcharbeiten und bewusst durchbrechen. Wir können Alternativen leben, statt nur darüber zu sprechen.Vier Tage gelebtes Experiment
Wir verbringen 24 Stunden am Tag gemeinsam im Raum – nackt und präsent. Unsere Körper werden Teil der Landschaft, gelebte Normalität. Wir essen gemeinsam im Raum, schlafen und ruhen im selben Raum, erleben Nähe und Distanz im offenen Feld. Wir tauschen uns im ZEGG-Forum aus und verhandeln Aktionen in Desire Negotiations. Wir sprechen aus, was sonst unter der Oberfläche brodelt. "Ich finde dich heiss, aber du hast mich noch nie angeguckt." "Ich hab Angst, dass niemand mich will." "Ich will mit dir, aber nicht mit ihm."Eifersucht, das Gefühl übersehen zu werden, FOMO – all das kommt auf die Bühne, wird gefühlt, angenommen, vielleicht sogar betrauert und verdaut. Gemeinsam, als kollektive Praxis. Als Möglichkeit, ehrlich zu werden – und neue Formen von Intimität zu erfinden.
Zum Beispiel, Real Talk......
...... Ja, Real Talk, das wird nicht immer angenehm. Manchmal zäh, manchmal komisch, manchmal beschämend. Aber das Schwierige bleibt nicht mehr privat. Und genau dadurch entsteht etwas Neues: Ehrlichkeit, die trägt.Begehren, das geteilt werden kann.Räume, in denen Differenz sichtbar – und trotzdem gehalten – wird.Begehren, dass nicht mehr knappes Gut ist, sondern kollektive Ressource
n.a.k.e.d. ist für dich
- wenn du Erfahrung mit Consent, Selbstkontakt und emotionaler Selbstregulation hast
– und bereit bist, Verantwortung für deine Projektionen zu übernehmen. Own your shit
– keine Phrase, sondern Praxis.
Und wenn du wissen willst, wie kollektive Intimität jenseits von  Pornoklischees möglich wird.

n.a.k.e.d. ist kein Workshop. Es ist ein soziales Experiment.

Eine Einladung, Sexualität als politisches, soziales und körperliches Feld zu verstehen – und darin ehrlich zu werden.

Trailers

Daten, Preise und Anmeldung
Ankommen ab Mittwoch, 15. April 26, 17.00h (inkl. Abendessen)
Gemeinsamer Start Mittwoch, 15. April 26, 20.00h
Gemeinsames Ende Sonntag, 18. April 26, 16.00h

Seminarkosten 700.-
Early Commitment bis 15. Februar 600.-
→ Wer früh zusagt, erleichtert unsere Planung

Solidarity & Support
Du kannst deinen Seminarbeitrag freiwillig aufrunden – z. B. um 50–150 CHF. So entstehen vergünstigte Plätze für Menschen mit weniger finanziellem Spielraum.

Wenn du selbst einen reduzierten Beitrag brauchst, schreib uns gerne kurz. So entsteht ein Raum, der sich kollektiv trägt – ökonomisch, emotional, real.

Unterkunft im Massenlager & vegetarische / vegane Vollpension 420.-
Bitte direkt über Schloss Glarisegg buchen.

Let's get naked!
bottom of page