Schon früh stoplerte ich über die Unmöglichkeit, mit den Themen der Sexualität, und also des Körpers zu arbeiten, ohne dass Berührungen stattfinden dürfen. Mir ist bewusst, dass dies ein schwieriges und sensibles Feld für Therapeutinnen/Therapeutien und Klienten und Klientinnen darstellt. Missbrauch solcher Therapiesituationen sind strafbar und sollen es auch bleiben. Von diesen spreche ich hier nicht.
Was die Berührung eines Körpers bewirkt wurde schon in vielen verschiedenen Studien nachgewiesen. Körper verbinden sich über die Berührung, erfahren sich und tauschen untereinander Energien und Informationen aus, sobald die Körper genügend Zeit hatten sich aufeinander einzuschwingen, zu resonieren und in Verbindung zu gehen. Es ist, als würde ein Körper dem andern die Energien übermitteln, die er gerade braucht und umgekehrt. Das erklärt bis zu einem gewissen Punkt auch die Kraft und Anziehung von Partnerschaften und Beziehungen. Partnerschaften sind in ihrer Ur-Energie reine Heilbegegnungen, ja sogar Heilsessions. Die Verbindung zum Leben überhaupt. Erst die Berührung beweist schlussendlich, dass es mich gibt. Das Wissen darum, dass ich lebe heisst noch nicht, dass ich auch wirklich leben. Zu Wissen, dass es die Liebe gibt, bedeutet nicht zu lieben.
So viele Mitteilungen unseres Körpers hören wir nicht mehr. Achte bei der nächsten Umarmung, bei der nächsten Berührung darauf, was in dir geschieht. Da passiert sehr, sehr viel....
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